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Pfr. Thomas Uecker

© Thomas HenningerThomas Uecker
Thomas Uecker

1961 in Bad Schwalbach geboren, besuchte ich als Grundschüler den Kindergottesdienst und engagierte mich nach meiner Konfirmation in der kirchlichen Jugendarbeit der Gemeinde und des Dekanats Bad Schwalbach. Schon in dieser Zeit entstand bei mir der Wunsch, Pfarrer zu werden.
Mit 18 Jahren wurde ich in den Kirchenvorstand meiner Heimatgemeinde gewählt. Damals prägte mich besonders das Engagement im kirchlichen Teil der Friedensbewegung.
Nach Abitur und Kriegsdienst-verweigerung absolvierte ich meinen Zivildienst in der offenen Seniorenarbeit des Diakonischen Werks in Wiesbaden.
Während des Studiums bewegten mich unter anderem besonders die Texte von Dietrich Bonhoeffer und Dorothee Sölle und die Theologie der Befreiung.
Nach dem Ersten Theologischen Examen folgte 1989-1991 das Vikariat in Wiesbaden-Biebrich und die Ausbildung im Predigerseminar in Herborn.
Nicht erst seit meinem Spezialvikariat beim „Kirchlichen Entwicklungsdienst“ und dem „Ökumenischen Zentrum“ in Frankfurt sind mir die weltweite Ökumene, Gerechtigkeit in der Einen Welt und das Eintreten gegen Rassismus und für eine plurale Welt sehr wichtig und ganz neu wieder nötig geworden.
1992-2005 war ich Gemeindepfarrer in dem großen Winzerdorf Guntersblum in Rheinhessen. Hier lebte ich einige Jahre mit einer Familie von muslimischen Kriegsflüchtlingen aus Bosnien im Pfarrhaus.
Nach meiner Bewerbung wählte mich der Kirchenvorstand Hadamars 2005 zum Inhaber der Pfarrstelle Hadamar Süd. Seitdem lebe ich mit meiner Frau und unseren beiden Kindern in Hadamar.
Sehr gerne feiere ich Gottesdienste - besonders auch mit und für Kinder und Jugendliche. Dabei hat für mich eine zeitgemäße, authentische und ansprechende Predigt einen großen Stellenwert.
Wichtig ist mir, dass Jugendliche auch nach der Konfirmation die Möglichkeit finden, Kontakt zur Gemeinde zu haben. U.a. deshalb habe ich das Modell der Konfi-Teamer auf- und ausgebaut.
Seit vielen Jahre beschäftige ich mich mit Gewaltprävention. In diesem Zusammenhang habe ich entdeckt, welchen wertvollen Beitrag eine chinesische Kampfkunst mit ihren Werten von Respekt und Achtung dazu leisten kann. Gewaltprävention und Selbstschutz sind ein fester Bestandteil unserer Konfirmandenarbeit.
In der Grundschule in Niederzeuzheim unterrichte ich Evang. Religion. Außerdem biete ich auch für Klassen aus anderen Schulen Führungen durch unsere Schlosskirche an.
Meine Zusatzqualifikationen Spiel- und Theaterpädagogik, Bibliolog nach Peter Pitzele und Biografiarbeit nach LebensMutig bringe ich gerne in die Gemeindearbeit ein.
Die Vielfalt unserer Gemeinde und ihrer Mitglieder – ca. 30 % sind nicht in Deutschland geboren - erlebe ich als sehr bereichernd und wertvoll. Ich bin gespannt, was wir noch alles entdecken werden.

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